Freitag, 16. Mai 2014

Hier könnte das Ende der Welt sein - John Corey Whaley

Eckdaten:

Titel: Hier könnte das Ende der Welt sein                            
Autor: John Corey Whaley
Verlag: Hanser Verlag
Seiten: 212

"Was, wenn Gabriel wie der Lazarusspecht ist und irgendwann wieder auftaucht, als wäre nie was gewesen? Was, wenn das alles wahr ist - diese ganze Specht-Scheiße?"

Inhalt:
Cullen ist 17 Jahre alt und wohnt in einer Kleinstadt in Arkansas, in der nie etwas Spannendes passiert. Diesen Sommer jedoch, taucht ein Mann auf, der behauptet, eine ausgestorbene Spechtart in der Umgebung gefunden zu haben. Alle sind aus dem Häuschen! Cullen hat jedoch mit größeren Sorgen zu kämpfen. Sein Bruder verschwindet plötzlich und zudem ist er auch noch unglücklich in Ada, auch schwarze Witwe genannt, da sie alle ihre Freunde durch mysteriöse Unfälle verloren hat, verliebt...


Meine Meinung:
Der Autor hat es geschafft, den Leser bereits auf den ersten Seiten sehr zu verwirren. Für mich war der Einstieg ins Buch deshalb eher schwer. Als ich mich dann aber auf die Geschichte eingelassen habe, konnte ich das Buch richtig genießen!
Der Autor spielt mit sehr vielen Tricks, um den Leser zu verwirren. Es gibt unerwartete Wendungen und Zusammenhänge, die sich auftun.
Die Geschichte hat zwei Handlungsstränge. Es geht nicht nur um Cullen, sondern auch noch um einen jungen gescheiterten Missionar! Diese Thematik fand ich sehr spannend, da es ja eher ein ungewöhnliches Thema für ein Jugendbuch ist!
Der Schreibstil des Autors ist sehr gewaltig, was mich zunächst ein wenig überfordert hat. Es ist auf jeden Fall ein Buch mit viel Gehalt, dass man nicht einfach mal so schnell zwischendurch lesen kann. Mir hat es gut gefallen, dass es doch um einiges anspruchsvoller war, als die meisten anderen Jugendbücher, die man so liest! Man kommt viel ins Grübeln und versucht, die Zusammenhänge aufzudecken!
Die Thematik Tod und Verlust ist sehr ernst, doch geht der Autor sehr geschickt damit um.
Mich hat ein wenig gestört, dass man Cullen die Trauer nicht so sehr anmerken konnte, aber jeder verarbeitet so etwas ja auch anders.
Eigentlich mag ich ja offene Enden nicht so gerne. Aber hier hat es einfach super gepasst. Der Leser hat selbst die Möglichkeit, die Geschichte weiter zu spannen!
Das Buch hat mich positiv überrascht und wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben! Ich vergebe somit:



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